Abstract

Moderne elektronische Medien, die seit etwa der Jahrtausendwende in steigender Zahl von Kindern und Jugendlichen genutzt werden, stellen neben interessanten Entwicklungsmöglichkeiten auch eine Gefahr dar. Ähnlich wie bei stoffgebundenen Süchten gibt es vulnerable Jugendliche mit prämorbiden Störungen, die bei sorgfältiger multiaxialer Diagnostik klassische Suchtverhaltensweisen zeigen. Für diese Untergruppe sind Therapieformen auf der Basis adäquater Klassifikationssysteme zu entwickeln, sodass das praktische Problem bei noch unzureichender Forschungslage weder verharmlost noch dramatisiert wird. Ein enger interdisziplinärer Austausch zwischen Kinder- und Jugendärzten, Schulen, Kinder- und Jugendpsychiatern sowie Eltern sichert die Früherkennung und Intervention bei besonders schweren Fällen.

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