Abstract

Sind spontane, unautorisierte Zwischenrufe im Parlament ein Zeichen zunehmender Spannungen oder gehoren sie zum alltaglichen politischen Geschaft? Anhand von Bundestagsdebatten zwischen 1998 und 2015 wird kontrastiv und diachronisch untersucht, welche pragmatische Funktionen Zwischenrufe als unautorisierte Unterbrechungen erfullen. Eine qualitativ-quantitative Analyse zeigt auf, welche Fraktionen und SprecherInnen am meisten unterbrechen und unterbrochen werden. Ferner geht aus der Analyse hervor, wie Zwischenrufe als mehrfachadressierte Sprechakte zur (Ent-)Spannung im Bundestag fuhren.

Full Text
Paper version not known

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call

Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.