Abstract

Die vorliegende Arbeit beschreibt die historische Entwicklung und den heutigen Stand der Papillom-Virus-Forschung. In den letzten Jahren konnte vor allem durch methodische Fortschritte ein enormer Wissenszuwachs in diesem Bereich verzeichnet werden. So gilt heute die pathogenetische Rolle der Papillomviren bei der Entstehung des Zervixkarzinoms als gesichert. Die Virustypen HPV16 und HPV18 wurden 1995 von der „International Agency for Research on Cancer“ als Humankanzerogene klassifiziert. Die Interaktion der viralen Onkogene E6 und E7 mit den Tumorsuppressorproteinen p53 und pR6 ist für die Tumorentstehung von Bedeutung. Es konnte gezeigt werden, daß durch Virusonkogene die Expression von Zytokinen und Wachstumsfaktoren wie Cyclin E und A, c-fos und c-jun moduliert wird und daß die Wirkung chemischer Onkogene durch Virusinfektionen synergistisch verstärkt werden kann. Schwerpunkt gegenwärtiger Forschungsprojekte ist die Entwicklung und klinische Anwendung geeigneter Vaccine gegen humane Papillomviren.

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