Abstract
HintergrundDie Coronapandemie fordert von unserem Gesundheitssystem neue Lösungen, um in kurzer Zeit die Behandlungskapazitäten belastbar zu erweitern. Als letzte Erweiterungsstufe dient der Katastrophenschutz, dessen Durchhaltefähigkeit auch durch freiwillige Personen verbessert werden kann. Diese Spontanhelfer benötigen jedoch eine Ausbildung, um in die Hilfeleistungsstrukturen eingebunden zu werden.MethodeEin Expertengremium mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklung und Durchführung von Ausbildungen entwickelte in einem stufenweisen Prozess ein Curriculum zur Ausbildung des Pandemienotfallhelfers (PNH).ErgebnisseDer PNH soll die vollausgebildeten Helfer während des Transports und der Versorgung in einem Behelfskrankenhaus unterstützen. Das Curriculum zur Ausbildung zum PNH umfasst 16 Unterrichtseinheiten zu je 45 min zu den Themen Einsatz, Eigen- und Fremdschutz sowie unmittelbare Patientenversorgung. Im Fokus stehen praktische Fertigkeiten, für die die Teilnehmer die Durchführungsverantwortung übernehmen können.SchlussfolgerungMit dem Konzept des PNH steht erstmalig eine strukturierte Vorbereitung und Eingliederung von Spontanhelfern im deutschen Katastrophenschutz zu Verfügung. Er ist kein Ersatz für vollausgebildete haupt- und ehrenamtliche Kräfte, sondern kann eine sinnvolle Unterstützung darstellen.
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