Abstract

Schmerz in der Kinder- und Jugendrheumatologie ist ein bislang eher vernachlässigtes Thema. Dabei nehmen insbesondere die so genannten weichteilrheumatischen Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen aus bislang nicht ausreichend geklärten Gründen enorm zu. Sowohl in Europa als auch in den USA machen „idiopathische” Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparats („Schmerzverstärkungssyndrome”) bereits etwa 10 % der Patienten in Spezialeinrichtungen für Kinder und Jugendrheumatologie aus [1]. Deshalb verdient dieses Gebiet verstärkte Beachtung. Die Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen, auf Schule und Ausbildung, aber auch auf die gesamte Familie sind immens, führen sowohl zu einem erheblichen Leidensdruck als auch zu beträchtlichen, von der Gesellschaft aufzubringenden Kosten. So sind die Autoren der Beiträge und ich dem Herausgeber der Aktuellen Rheumatologie, Herrn Dr. Miehle und Frau K. Maier, Thieme-Verlag, außerordentlich dankbar für die Möglichkeit, in dieser Ausgabe der Aktuellen Rheumatologie den derzeitigen Stand des Wissens aus ganz verschiedenen Blickwinkeln darstellen zu dürfen. Dabei wird der Bogen von der ärztlich-kinderrheumatologischen Sichtweise über die der Psychologen bis hin zu einem psychotherapeutischen Ansatz gespannt. Grundlage der Beiträge sind entsprechende Vorträge, die auf dem 29. Garmischer Symposium für Kinder- und Jugendrheumatologie (23.- 24. Januar 2004) gehalten wurden.

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