Abstract

Abstract. The orientation of the Valleys in Switzerland shows a remarkable symmetry. It is the aim of this paper to represent this symmetry in numerical terms and to seek a physical cause thereof. For this purpose, the valley directions have been «rectified» (i. e. straightened) by considering them as edges in a graph. In this fashion, the distribution of orientations can be represented numerically and, in consequence, can be analyzed statistically. It is shown that the preferred orientations are ENE and SSE, which is the same as the preferred orientations of the strikes of the rock-joints in the region. Inasmuch as the joints are thought to be caused by the neotectonic stress field, the coincidence of the orientations of joints and river valleys is a strong indication that the latter are determined by the same neotectonic stress field as well. Data from fault plane solutions of earthquakes support this contention.

Highlights

  • The orientation of the Valleys in Switzerland shows a remarkable symmetry

  • Dann kann eine statistische Auswertung derselben in Angriff genommen werden, und schlie߬ lich können die erhaltenen Verteilungen mit denen der Orientierungen von Klüften und Erdbebenherdebenen verglichen werden

  • Wiederum werden die in jeder «Region» bevorzugten Kluftstellungen (Max. 1 und Max. 2 von Tab. 1) als Grunddaten («Input») verwendet und die bestpassenden Lagen der Maxima der Vertei¬ lungen parametrisch berechnet (Methode von Kohl¬ beck und Scheidegger, 1977)

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Summary

Digitisierung von Talrichtungen

Um die intuitiv gespürte Symmetrie der Schweiz quan¬ titativ zu erfassen, ist es erst einmal notwendig, die Tal¬ richtungen quantitativ festzulegen. Man wird sich dabei auf gewisse Gebiete beschränken müssen; als natür¬ liche Abgrenzungen bieten sich hierbei für unsere Untersuchung das Einzugsgebiet des Rheins bis Basel und des Rotten bis Genf an. Wir haben daher die Flußläufe aus einer Karte (die «blauen Linien») nach¬ gezeichnet und die oben beschriebenen Einzugsgebiete darauf eingetragen (Abb. 2). Als nächstes Problem stellt sich jenes der Definition von Talrichtungen mit entsprechenden «Gewichten», damit statistische Untersuchungen gemacht werden können. Nun wird aber ein Flußlauf durch eine Schlan¬ genlinie (engl, «wiggly line») repräsentiert und die Defi¬ nition von Richtungen bietet recht grundsätzliche se¬ mantische Schwierigkeiten (Ghosh und Scheidegger, 1971). Scheidegger, Technische Universität Wien, Institut für Geophysik, Gußhausstraße 27-29, A-1040 Wien

Statistische Auswertung der Schweizer Talrichtungen
Vergleich mit Kluftmessungen
Vergleich mit Erdbebenherdebenen
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