Abstract

Gruppen von 50 Jungbienen wurden in kleinen Versuchskafigen im Thermostaten bei 30°C gehalten und mit Zuckerteig + 15% Pollen gefuttert. Bei Anwesenheit einer Konigin entwickelten sich ihre Ovarien nicht. Ohne Konigin waren jedoch die Ovarien bei Totung nach 3 Wochen deutlich entwickelt. Die hemmende Wirkung geht nicht nur von der lebenden Konigin aus: auch bei Anwesenheit einer toten Konigin unterbleibt die Ovarienentwicklung. Es genugte sogar bloss deren Kopf oder Abdomen; der Thorax hingegen war nicht deutlich wirksam. Fur das Zustandekommen der hemmenden Wirkung ist direkter Kontakt jeder einzelnen Arbeiterin mit der Konigin bzw. deren erwahnten Korperteilen erforderlich. Mit Alkohol oder Azeton extrahierte Koniginnen waren unwirksam; nach Impragnierung mit der Extraktflussigkeit wirkten sie wieder hemmend. Aus den Versuchen scheint somit hervorzugehen, dass die Entwicklung der Arbeiterinnen-Ovarien normalerweise deshalb unterbleibt, weil jede einzelne Arbeiterin in direktem Kontakt vom Korper der Konigin eine Substanz aufnimmt, welche die Ovarienentwicklung hemmt.

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