Abstract

1. Um Knochenveranderungen bei Jugendlichen exakt zu diagnostizieren, mussen der klinische Befund, die Laborbefunde, das Rontgenbild und der feingewebliche Befund gleichermasen berucksichtigt werden. 2. An Hand unseres Krankengutes wird die Differentialdiagnose der wichtigsten auf Malignitat hinweisenden rontgenologischen Zeichen besprochen und gezeigt, das der Rontgenbefund allein als Ausdruck histopathologischen Geschehens nie fur eine Knochenaffektion pathognomonisch sein kann. Um gute Beispiele bringen zu konnen, musten wir gelegentlich auf Rontgenbilder Erwachsener zuruckgreifen. 3. Die Technik und die Fehlerquellen der Probeexcision werden beschrieben und auf die Notwendigkeit hingewiesen, den feingeweblichen Befund an Hand der ubrigen Befunde mit dem Pathologen zu besprechen. 4. Eine moglichst exakte Diagnose ist notwendig, da es maligne Tumoren besserer Prognose gibt. 5. Ausgedehnte Eingriffe bei malignen Tumoren mit infauster Prognose verbessern die Lebenserwartung nicht. Man soll sich in diesen Fallen auf stabilisierende Masnahmen beschranken. Bei Tumoren besserer Prognose ist die Amputation die Therapie der Wahl. Jede Therapie, auch die Bestrahlung, darf nur nach genauer Diagnosestellung eingeleitet werden.

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