Abstract

ZusammenfassungLachgas ist ein oxidierendes, schlecht wasserlösliches, farbloses Gas mit süßem Geruch aus der Gruppe der N‑O-Verbindungen und wird im medizinischen Kontext hauptsächlich als Anästhetikum bzw. als Analgetikum eigesetzt. Allerdings warnt die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen (EMCDDA) vor dem privaten Konsum von Lachgas, da es gefährliche Folgen haben kann, wie z. B. Nervenschädigung, Lähmungen, neurologische Schäden, Polyneuropathie, Parästhesien, Rückenmarkdegeneration in Folge einer Störung des Vitamin-B12-Stoffwechsels. Daher sollte Lachgas nur für medizinische und technische Zwecke (z. B. als Treibgas im Sahnespender) eingesetzt werden und nicht zum privaten Spaß-Konsum. So dürfen Ärztinnen und Ärzte das Gas als leichtes Betäubungsmittel einsetzen. Dieser Beitrag befasst sich mit der chemischen Zusammensetzung und den biologischen positiven und negativen Folgen von Lachgas und deren Betrachtung im arbeitsmedizinischen Setting.

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