Abstract

The oral allergy syndrome is one of the most common form of food allergy and manifests as contact urticaria of the oral mucosa after consumption of cross reacting foods. Whereas allergic contact stomatitis often occurs due to dental materials, allergic contact cheilitis is usually areaction due to topical therapeutics like herpes ointments or lip care products. As late type reactions are more frequent than immediate type reactions in the anogenital mucosa, contact dermatitis in this area should be identified via epicutaneous testing. In case of contact urticaria at the genital mucosa, asemen allergy or alatex allergy should be given due consideration as apossible cause. Angioedemas, which are mostly common histamine mediated, usually prefer skin areas with loose connective tissue such as the oral or genital mucosa. Fixed drug eruption also occurs preferentially in these areas. Bullous drug-induced skin reactions (e.g., SJS and TEN) are characterized by severe hemorrhagic, erosive affections of mucous membranes.

Highlights

  • Beim fixen Arzneimittelexanthem handelt es sich um rezidivierende Hautund/oder Schleimhautläsionen, die nach wiederholter Aufnahme des auslösenden Arzneimittels immer an denselben Stellen auftreten

  • Pathogenetisch werden die Hautreaktionen als T-Zell-vermittelte Reaktionen angesehen, da in der Dermis überwiegend CD4+-Zellen und in der Epidermis CD8+-Zellen nachgewiesen wurden [14]

  • Quelle: Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) www.dgi.de basierend auf: Infection (2016) online: 23 Feb

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Summary

Schleimhauterkrankungen aus allergologischer Sicht

Allergische Erkrankungen an der Schleimhaut sind häufig. Am Gastrointestinaltrakt manifestieren sich insbesondere Symptome der Nahrungsmittelallergie, wobei die Schleimhäute des MundRachen-Magen-Darm-Traktes als eine der größten Körperbarrieren zur Außenwelt prädestiniert für die Entwicklung allergischer Reaktionen sind. An der oralen und anogenitalen Schleimhaut treten allergische Soforttyp- und Spättypreaktionen mit unterschiedlicher Häufigkeit auf. Allergische Reaktionen an der Mundschleimhaut können im Sinne einer Soforttypreaktion als orales Allergiesyndrom auftreten oder sich auch als Spättypreaktion in Form einer Kontaktstomatitis oder Kontaktcheilitis manifestieren. Auch bei Angioödemen ist aufgrund des lockeren Bindegewebes die Mundschleimhaut häufig betroffen. An der Anogenitalschleimhaut treten Kontaktekzeme wesentlich häufiger auf als Soforttypreaktionen; erwähnt seien hier die Kontakturtikaria auf Seminalplasma oder Naturlatex. Reaktionen auf Arzneimittel manifestieren sich an der Mund- und Genitalschleimhaut unter anderem als fixes Arzneiexanthem oder auch mit wesentlich gravierenderer Affektion beim Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) oder der toxischen epidermalen Nekrolyse (TEN)

Orales Allergiesyndrom
Birke Gräser Beifuß Erle Hasel
Allergische Kontaktstomatitis und Kontaktcheilitis
Allergische Kontaktreaktionen im Bereich der Anogenitalschleimhaut
Kontaktekzeme der Anogenitalschleimhaut
Atemnot sollte unverzüglich eine Intubation erfolgen
Fixes Arzneimittelexanthem
Generalisierte Arzneireaktionen mit Schleimhautbeteiligung
Einhaltung ethischer Richtlinien
Literatur
DGI plädiert für verbesserte infektiologische Versorgung

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