Abstract
Die Therapie des Lungenkarzinoms wurde in den letzten Jahren zunehmend durch die Etablierung tumorspezifisch zielgerichteter Pharmaka und immunmodulatorischer Ansätze ergänzt und hat dadurch rasant an Komplexität gewonnen. Bessere Überlebensdaten und Erkenntnisse über andere Nebenwirkungensspektren und Rezidivcharakteristika begleiten diese Entwicklung. Dem Kliniker verlangt diese Entwicklung eine stete Wachsamkeit in der Stratifizierung der Behandlungsoptionen ab. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die klinisch aktuell relevanten Ansätze der „targeted therapies“ in der Behandlung des Lungenkarzinoms und stellt Verbindungen zur Thoraxchirurgie dar. Mit der Darstellung der Optionen einer zielgerichteter Therapie wird beantwortet, welche Rolle sie in der adjuvanten Therapie bei nachgewiesener Mutation des Epidermal-growth-factor-Rezeptors (EGFR) spielen, wann eine Salvage-Operation infrage kommt und wie durch die „targeted therapies“ in Einzelfällen ein kuratives Therapiekonzept erarbeitet werden kann. Jedes Lungenkarzinom verlangt ab dem frühestmöglichen Zeitpunkt in der Diagnosefindung nach einer molekularen Analyse auf therapierelevante Mutationsmuster. Interdisziplinäre Konzepte können individualisiert das Langzeitüberleben des Patienten gewährleisten.
Highlights
Treatment modalities of lung cancer have rapidly evolved in recent years by the establishment
This development is accompanied by improved survival data and knowledge of other spectra
This development requires that clinicians maintain a constant vigilance in the stratification
Summary
Die Therapie des Lungenkarzinoms wurde in den letzten Jahren zunehmend durch die Etablierung tumorspezifisch zielgerichteter Pharmaka und immunmodulatorischer Ansätze ergänzt und hat dadurch rasant an Komplexität gewonnen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die klinisch aktuell relevanten Ansätze der „targeted therapies“ in der Behandlung des Lungenkarzinoms und stellt Verbindungen zur Thoraxchirurgie dar. Mit der Darstellung der Optionen einer zielgerichteter Therapie wird beantwortet, welche Rolle sie in der adjuvanten Therapie bei nachgewiesener Mutation des Epidermal-growth-factor-Rezeptors (EGFR) spielen, wann eine SalvageOperation infrage kommt und wie durch die „targeted therapies“ in Einzelfällen ein kuratives Therapiekonzept erarbeitet werden kann. B. mithilfe des „ generation sequencing“ (NGS), gelangen zunehmend mehr Mutationen in den Fokus, wenngleich noch nicht für alle ein entsprechendes Medikament zur Verfügung steht [4]. Daraus beispielhaft entstandene daueraktivierende Genabschnitte bewirken nur selten, aktivierende Gene auch tatsächlich dauerhaft aktiv werden zu lassen
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