Abstract
The Coronavirus crisis has initiated a structural change: The organisation of work has shifted towards the home offi ce. Online trade has recorded high growth rates. Other sectors of the economy, which can make greater use of digitisation and exploit its potential, have also benefi ted. However, German companies are not world leaders in digitization. It is necessary to create the prerequisites for a nationwide digital transformation of companies - also by improving broadband access, for example by facilitating the expansion of fi ber optics. This will determine whether jobs can be successfully relocated from the metropolitan areas to the entire region. In the mechanical engineering sector, the coronavirus crisis has exposed weaknesses in the global value-added system. It has been shown that concentrating on individual suppliers in supply chains leads to problems.
Highlights
Das Coronavirus hat die Weltwirtschaft weiter fest im Griff
Im Verein mit steigenden Skalenerträgen bei der Bereitstellung von Gütern können sich Unternehmen schnell in einer Situation wiederfinden, in der sie jedes ihrer Vorleistungsgüter nur aus einem einzigen Ursprungsland, vielleicht sogar nur von einzelnen Lieferanten beziehen, im Grenzfall: beziehen müssen
Zum anderen ist es jederzeit möglich, dass Handelspartner im In- wie im Ausland direkt von unvorhergesehenen lokalen Ereignissen wie Cyberangriffen, politischer Instabilität, Naturkatastrophen oder – wie jüngst – einer Epidemie getroffen werden und somit ihren Lieferverpflichtungen temporär oder gar dauerhaft nicht nachkommen können
Summary
Das Coronavirus hat die Weltwirtschaft weiter fest im Griff. Hiervon bleibt der Maschinen- und Anlagenbau nicht unberührt. Ende Mai berichteten 98 % der vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) befragten Mitgliedsunternehmen von teils massiven Beeinträchtigungen ihrer Geschäftstätigkeit. In dem Maße, wie sie die zunächst vor allem angebotsseitigen Störungen im Betriebsablauf durch temporäre Betriebsschließungen, angespannte oder gar unterbrochene Lieferketten sowie Reisebeschränkungen in den Griff bekamen, spielten nachfrageseitige Einbußen eine zunehmend wichtige Rol-. Aktuell mehren sich zwar die Signale, dass sich die Wirtschaft nach ihrem tiefen Einbruch im weiteren Jahresverlauf 2020 – wenngleich mühsam – stabilisiert, hier und da sogar belebt, um 2021 auf einen Erholungspfad einzuschwenken. Jedoch zeigt das Wiederaufflammen von Infektionen mit der Folge lokaler Verschärfungen von Gesundheitsauflagen, dass Unternehmen, Wirtschaft und Politik gut beraten sind, sich mit dem Phänomen instabiler Lieferketten nachhaltig zu beschäftigen. Zudem wird das Wiederhochfahren der Wirtschaft nur in dem Maße gelingen, wie angemessene Antworten auf Prä-CoronaHerausforderungen gefunden werden.
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