Abstract

Klinisches/methodisches ProblemMundhöhlenmalignome stellen weltweit die häufigsten Tumoren im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde bzw. Otorhinolaryngologie dar. Es handelt sich um eine heterogene Gruppe an Tumoren, deren Kenntnis erforderlich ist, um den unterschiedlichen Anforderungen an Diagnostik und Therapie gerecht zu werden.Radiologische StandardverfahrenComputertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Sonographie, nuklearmedizinische Verfahren (NUK).LeistungsfähigkeitDie o. g. Diagnostika werden komplementär eingesetzt.BewertungEine frühzeitigere Diagnose des Tumors verbessert das Staging und somit die Therapie und Prognose des Patienten.SchlussfolgerungDem Radiologen kommt bei der interdisziplinären Behandlung von Malignomen der Mundhöhle eine bedeutende Rolle zu. Trotz großer Fortschritte in der Radiotherapie, Onkologie und Immuntherapie spielt die Chirurgie weiterhin eine wichtige Rolle in der Behandlung maligner Erkrankungen der Mundhöhle.

Highlights

  • Herpes-simplex-Infektion, Herpes-zoster-Infektion, Coxsackie-Virus-Infektion, Herpangina, Pemphigus vulgaris, Pemphigus vegetans, paraneoplastischer Pemphigus, Schleimhaut-Pemphigoid, lineare IgA-Dermatose, Erythema exsudativum multiforme

  • Oral cavity malignancies are the most common tumors in the field of ear, nose and throat medicine or otorhinolaryngology worldwide. It comprises a heterogeneous group of tumors, the knowledge of which is necessary to meet the different requirements of diagnostics and therapy

  • The above-mentioned diagnostics are used in a complementary manner

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Summary

Tumoren der Mundhöhle

Gegenwärtig stellen Mundhöhlenmalignome weltweit die häufigsten Tumoren im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde bzw. In Indien und Sri Lanka machen Tumoren der Mundhöhle die häufigste Krebstodesrate aus. Die Mundhöhle (Cavum oris) ist der Raum, der nach vorn von den Lippen (Labia), nach oben durch harten und weichen Gaumen (Palatum durum et molle), nach seitlich durch die Wangen (Buccae) und nach unten durch den Mundboden (Diaphragma oris) begrenzt wird. Nach hinten setzt sich die Mundhöhle kontinuierlich in den Rachen (Pharynx) fort und wird begrenzt durch die Rachenenge (Isthmus faucium), gebildet durch den vorderen und hinteren Gaumenbogen (Arcus palatoglossus et palatopharyngeus). Im mittleren und hinteren Drittel ist sie am Zungenboden mit dem Mundboden und über die Zungenwurzel (Radix linguae) am Zungenbein (Os hyoideum) verwachsen. Einen Überblick über die Anatomie der Mundhöhle gibt. Die Veränderungen der Mundhöhle können aufgrund ihrer Histologie eingeteilt werden in oberflächliche und hyperplastische Läsionen, benigne und maligne Tumoren. Entartungen sind möglich und häufig Ausgang für maligne Tumoren der Mundhöhle. Dennoch werden diese Veränderungen in aller Regel klinisch diagnostiziert und sind daher radiologisch üblicherweise nicht von größerem Inte-

Bukkale Mukosa
Ulzeröse Läsionen
Maligne Tumoren
Bilateral oder kontralateral
Polymorphes Adenokarzinom
Adenoidzystisches Karzinom
Maligne Lymphome
Fazit für die Praxis
Einhaltung ethischer Richtlinien
Literatur
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