Abstract

The essay deals with important and so-far relatively often discussed question of what Martin Luther meant by the term of freedom. This was indeed highlighted in his treatise On the freedom of a Christian, which belonged to his masterpieces, but careful reading leads to conclusion that the term was at this text associated rather with theology and spiritual life while the reformer strictly rejected its social and political potentialities. This was fully expressed during the German Peasants' War when its initiators conjectured some of Luther's theses in socio-political context and requested a total change of society. Martin Luther however condemned their views in several texts and supported the formation of land churches and rule of some imperial princes which was incidentally beneficial to him and all the reformation movement. In the confessionally divided Holy Roman Empire remained the highest freedom in its broad terms the possibility to move together with personal property.

Highlights

  • ANTON SCHINDLINGAnlässlich des Jubiläums 2017 gibt es eine ganze Reihe von Anlässen Veranstaltungen und Ausstellungen, die sich immer wieder auf dieses Jubiläum „500 Jahre Reformation“ in der deutschen, europäischen und Weltgeschichte beziehen

  • Zum Motiv der Freiheit im Kontext der Reformation sei auf ein Werbeplakat der Württembergischen Landeskirche zum aktuellen Reformationsjubiläum im Lutherjahr 2017 hingewiesen, welches die beiden Stichworte unmittelbar miteinander verknüpft

  • Denn eine der Hauptschriften Luthers trägt den Titel Von der Freiheit eines Christenmenschen, woran zu sehen ist, dass die in den Werbungen vorkommende Verknüpfung von Reformation und Freiheit zwar quellenfundiert, jedoch weit ausgelegt ist.[8]

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Summary

ANTON SCHINDLING

Anlässlich des Jubiläums 2017 gibt es eine ganze Reihe von Anlässen Veranstaltungen und Ausstellungen, die sich immer wieder auf dieses Jubiläum „500 Jahre Reformation“ in der deutschen, europäischen und Weltgeschichte beziehen. „A“ bezieht sich auf den Titel An den Christlichen Adel deutscher Nation von des Christlichen Standes Besserung als politisch bedeutsamste Schrift Luthers, was die Grundlegung der Reformation und deren Bezüge zur Obrigkeit angeht und damit das Verhältnis von Staat und Kirche thematisiert.9 „B“ ist die Schrift Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche, die vor allem eine theologische Kritik an der hierarchischen katholischen Kirche mit dem Versuch einer neuen Konzeption des kirchlichen Lebens zum Gegenstand hat.[10]. Die Denkschrift Von der Freiheit eines Christenmenschen, auf Latein De Libertate Christiana, entwickelte sich zu einem der bekanntesten Titel Luthers und entfaltete für die Ausbreitung der Reformation eine zweifelsohne große Wirkung. Denn gegen die Hierarchie des Katholizismus stellt Luther ein anderes Kirchenverständnis, das er mit seinem Gottesbild begründete, mit dem weltlichen und geistlichen Regiment Gottes, das für das Leben der Christen maßgebend sei

GEISTLICHE REGIMENT
Luther und der Aufstand des gemeinen Mannes
Evangelisches Bekenntnis und Landeskirche
Bikonfessionalität und Parität im Reich
Religionsfreiheit durch Religionsfrieden?
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