Abstract

ZusammenfassungDie Lungentransplantation ist bei weit fortgeschrittenen Lungenerkrankungen nach Ausschöpfung aller Therapiemöglichkeiten eine Therapieoption, welche die Lebensqualität und – bei bestimmten Indikationen (zystische Fibrose, Lungenfibrose, pulmonal arterielle Hypertonie) – Lebenserwartung verbessert. Die Anzahl verfügbarer Spenderorgane ist so gering, dass jeder 6. Patient auf der Warteliste verstirbt. Bei der Auswahl geeigneter Kandidaten sind neben der ursächlichen Lungen- oder Herz-Lungenerkrankung, das Alter, vorhandene Mobilität, Ernährungs- und Muskelstatus und extrapulmonale Begleiterkrankungen entscheidende Kriterien. Postoperative Komplikationen können durch die Operation bedingt, durch eine Transplantatabstoßung (akut oder chronisch), Atemwegskomplikationen, Infektionen und extrapulmonale Folgeerkrankungen auftreten. Die Nachsorge erfolgt immer in Kooperation mit dem Transplantationszentrum und hat in großen Zentren zu einer spürbaren Verbesserung der Langzeitergebnisse geführt.

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