Abstract

Florian Illies’ 1913 und die von David E. Wellbery herausgegebene Literaturgeschichte A New History of German Literature sind Werke, die in sich die Formen von Chronik und Netzwerk kombinieren. Die Analyse dieser Texte soll vor dem Hintergrund einer Diskussion um Leitmetaphoriken, Darstellungsweisen und Konzepte der Literaturgeschichte stehen. Die Texte verfolgen drei zentrale Strategien, um sich von konventionellen Konzepten der Literaturgeschichtsschreibung abzusetzen: Nutzung der Chronik als Grundform des Historischen, eine Abkehr von Meta-Narrativen und von sequentiellen Erzählweisen sowie das Spiel mit Anekdoten und Netzwerken als textuelle wie literaturhistoriografische Leitbilder.

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