Abstract

Die Debatte über außerirdisches Leben hat eine lange Geschichte, aber besonders im Fin de siècle des 19. Jahrhunderts wurden wissenschaftliche Fortschritte auf empirischer Basis gemacht. Die Debatte über den Ursprung organischer Moleküle, oder des Lebens selbst, aus dem Weltall wurde als die Panspermie Theorie bekannt. Die Debatte wurde grundsätzlich auf den Fundamenten wissenschaftlicher Werte der gängigen Theorien über die außerirdische Herkunft des Lebens geführt. Die beteiligten Parteien behaupteten prezise wissenschaftliche Methoden zu nutzen, um für ihren Standpundpunkt zu argumentieren. In einem zusammenhängenden Argumentationsgefüge vermengten sich jedoch Wissenschaft und Metaphysik. Diese Episode der Geschichte der Naturwissenschaft enthüllt Stolz und Vorurteil als latente Kräfte im Wissenschaftsunternehmen.

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