Les phases transitionnelles du sommeil dans la narcolepsie et l'Épilepsie

Abstract

Transitional phases between waking and sleep and between slow and rapid sleep and vice versa were studied in narcolepsy and epilepsy. Narcolepsy in its most complete form as Gelineau's disease is typified by pathological transition from wakefulness to fast sleep. At the beginning of nocturnal sleep this pathological transition gives rise to hypnagogic hallucinations which are difficult to distinguish polygraphically from the first dream of the night. Attacks of sleep paralysis and diurnal cataplexy correspond to transitional phases which are remarkable for their duration and E.E.G. and clinical signs ; they show all the intermediate forms between fast sleep and wakefulness, cerebral sleep and behavioural sleep. Epileptic seizure discharges are pathological electrical signals through which the various modalities of the transitional phases can be followed. The conditions under which petit mal paroxysms 3 c/sec occur, either during sleep onset, at awakening or following fluctuations in the polygraphic recording during fast sleep, show that petit mal is the type of epilepsy most likely to be associated with transitional states in vigilance levels. Conculsive seizures sometimes appear to depend on the same factors. Certain temporal attacks also occur during the passage from slow to fast sleep. Die Uebergangsphasen zwischen Wachzustand und Schlaf sowie zwischen langsamem und raschem Schlaf wurden in beiden Richtungen bei Narkolepsie und Epilepsie untersucht. Die Narkolepsie in ihrer vou ständigsten Form als Gelineau'sche Krankheit bietet das typische Bild eines pathologischen Ueberganges vom Wachzustand zum raschen Schlaf. Dieser krankhafte Uebergang führt zu Beginn des Nachtschlafs zu hypnagogen Halluzinationen, die mittels polygraphischer Kriterien nur schwer von der ersten Traumphase der Nacht zu unterscheiden sind. Zustände von Schlaflähmung und Kataplexie tagsüber entsprechen Uebergangsstadien, die durch ihre Dauer, ihre klinische und EEG-Symptomatik bemerkenswert sind ; hier treten alle Intermediärformen zwischen dem raschen Schlaf und dem Wachzustand, dem zerebralen und verhaltensmäßig definierten Schlaf auf. Epileptische Paroxysmen stellen ein pathologisches elektrisches Signal dar, die eine Beobachtung der verschiedenen Modalitäten der Uebergangsphasen ermöglichen. Die Bedingungen des Auftretens von 3 c/s-Absencemustern beim Einschlafen, Erwachen oder während Fluktuationen der polygraphischen Registrierung im raschen Schlaf zeigen, daß die Petit mal-Epilepsie typische Beziehungen zu den Uebergangsphasen der Vigilanzstadien besitzt. Zuweilen scheinen Krampfanfälle von den gleichen Faktoren abzuhängen. So treten gewisse Temporallappenkrisen beim Uebergang vom langsamen zum raschen Schlaf auf.