Abstract

HintergrundDigitale Medien, wie Podcasts, Wikis, E‑Portfolios und Extended-Reality-Anwendungen, bieten hervorragende Lernmöglichkeiten mit einem hohen Grad an Vernetzung und Flexibilität für die Lernenden, aber auch für Lernbegleitende. Dies ermöglicht nicht nur ortsunabhängiges und pandemieresilientes Lernen, sondern auch ein hohes Maß an Autonomie der Lernenden. Der Megatrend der Digitalisierung eröffnet vielfältige Möglichkeiten, aber auch Stolpersteine und Grenzen.ZielsetzungDieser Beitrag soll Lesenden aus den Bereichen Notfallmedizin, Rettungsdienst und (Notfall‑)Pflege einen Überblick, Denkanstöße und Hinweise auf mögliche Stolpersteine geben. Dabei ist ein Spagat zwischen Didaktik und Medizin sowie dem heterogenen Adressatenkreis der Leserschaft notwendig.MethodenMittels eines narrativen Reviews wird eine Einschätzung digitaler Medien vorgenommen. Die Medien werden einer Bewertung aus Sicht der Bildungspraxis unterzogen.Ergebnisse und SchlussfolgerungLernen verändert sich nicht nur durch neue Lerntechnologien, sondern auch durch die wachsende Bedeutung des informellen Lernens, die zunehmende Bedeutung des schnellen Zugriffs auf qualitativ hochwertiges Wissen, sich schneller verändernde Berufsbiografien und den Einsatz digitaler Universalwerkzeuge. So ist im Dschungel der Möglichkeiten eine Einschätzung wissenschaftlicher Qualitätskriterien oft schwierig und eine differenzierte Betrachtung notwendig. Grundsätzlich ist die Frage nach den geeigneten Methoden zu stellen. Es muss kritisch hinterfragt werden, ob die Lern‑/Kompetenzziele mit den geplanten digitalisierten Medien erreicht werden können. Digitale Medien können und sollen die praktische Ausbildung in der Arbeitsrealität nicht ersetzen.

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