Abstract

Die perkutane Krikothyreotomie als lebensrettende Maßnahme bei vollständiger Atemwegsobstruktion kann mit speziell dafür entwickelten „Instrumenten” durchgeführt werden. Wir untersuchten das „Quicktrach”-Besteck auf dessen praktische Verwendbarkeit anhand einer anatomischen Präparation, Flow- und Widerstandsmessung der Plastikkanüle und Punktionsversuchen an 55 Leichen. Bei korrekter Handhabung ist die Größe der Einzelteile (Metallnadel, Plastikkanüle und Stopper) so bemessen, daß eine Perforation der Hinterwand des Larynx unwahrscheinlich ist, und daß die Plastikkanüle am Ende der Punktion frei im Lumen der Trachea liegt. Dank des sehr niedrigen Strömungswiderstandes der Quicktrach-Plastikkanüle sollte eine Beatmung eines Patienten problemlos sein. Die Zeit, die benötigt wurde, um die Plastikkanüle korrekt zu plazieren, war, bedingt durch den hohen Hautwiderstand, relativ lang (83 ± 88 Sekunden; Mittelwert ± Standarddeviation) und konnte signifikant verkürzt werden durch vorausgehende Inzision mit einem Skalpell (35 ± 41 Sekunden). Die Häufigkeit von Verletzungen (Knorpelverletzungen inkl. Fraktur des Schildknorpels, Ringknorpels und des 1. Trachealknorpels in 18 %, Weichteilverletzungen in 9 %) ist relativ hoch, erscheint aber angesichts des lebensrettenden Charakters der Maßnahmen als akzeptabel.

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