Abstract

Theory and practice of city-regional policies are classically oriented towards metropolitan areas. The Austrian Conference on Spatial Planning (ÖROK) in cooperation with the Austrian Städtebund (Austrian Association of Cites), however, took on a pioneering role by involving small- and medium-sized cities in their urban region strategy as early as the early 2010s. In this context, numerous cooperative initiatives between smalland medium-sized towns and their surrounding areas have emerged in Austria over the past decade. Thereby, it gets obvious that these urban-regional cooperation are structured very differently in terms of content and institutional background. This paper is based on a comparative research in four case study areas that established urban-rural cooperation in Austrian small- and medium-sized towns with their surroundings, analysing different governance arrangements implemented in the four case study regions. The cases demonstrate how a discursive approach on the national level becomes a lived practice of equal, inter-municipal cooperation on a city-regional level.

Highlights

  • Numerous cooperative initiatives between smalland medium-sized towns and their surrounding areas have emerged in Austria over the past decade

  • This paper is based on a comparative research in four case study areas that established urban-rural cooperation in Austrian small- and medium-sized towns with their surroundings, analysing different governance arrangements implemented in the four case study regions

  • (2012): Metropolitan Governance in Deutschland: Regieren in Ballungsräumen und neue Formen politischer Steuerung

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Summary

Ausgangslage und Forschungsinteresse

Unter „Stadtregionen“ werden in der Regel großstädtische Ballungsräume verstanden. Allerdings erfährt im Kontext des gestiegenen Bewusstseins für die Bedeutung kleiner und mittlerer Städte als „Wachstumsmotoren“ (Giffinger/Kramar 2012), „Ankerpunkte“ (Danielzyk 2017) und „Leistungsträger der Regionalentwicklung“ (Priebs 2017) auch das Verhältnis dieser Städte zu ihren Nachbarkommunen verstärkte Aufmerksamkeit. Die Österreichische Raumordnungskonferenz hat zwar keinen direkten Durchgriff auf Entscheidungen in den Stadtregionen, doch ist ihr Einfluss als einzige für ganz Österreich zuständige Institution der Raumordnung nicht zu unterschätzen. Auf der Grundlage einer systematischen Abgrenzung von 38 österreichischen Stadtregionen (ÖROK 2009: 53) konnte die Österreichische Raumordnungskonferenz ihren Politikansatz für diese stadtregionalen Handlungsräume konkretisieren und eine Basis für deren tatsächliche Implementierung schaffen. Zwar liegt etwa mit der Arbeit von Matschek (2011) ein Überblick über die Formen interkommunaler Zusammenarbeit sowie über deren Rahmenbedingungen, Aufgabenerfüllung, Organisationsformen und Erfolgsfaktoren vor, doch ist die tatsächliche organisatorische und institutionelle Ausgestaltung der österreichischen Stadtregionen vor dem Hintergrund des engen Gebietszuschnitts der Kernstädte und der zersplitterten kommunalen Struktur im Umland bislang noch nicht systematisch untersucht worden. Abschließend werden in Kapitel 6 ein Fazit gezogen und Perspektiven aufgezeigt

Konjunktur der geographischen Kleinund Mittelstadtforschung?
Klein- und Mittelstädte
Interkommunale Kooperationen unter Beteiligung von Klein- und Mittelstädten
Methodisches Vorgehen
Überblick über die Fallstudien
Stadtregion Vorderland-Feldkirch (Vorarlberg)
Organisatorische Struktur und institutioneller Rahmen der Region Vorderland-Feldkirch
Inhaltliche Ausrichtung der stadtregionalen Zusammenarbeit
Rolle der Stadt Feldkirch in der Region Vorderland-Feldkirch
Stadtregion Lienzer Talboden (Tirol)
Organisatorische Struktur und institutioneller Rahmen der Stadtregion Lienzer Talboden
Rolle der Stadt Lienz in der Stadtregion Lienzer Talboden
Powerregion Enns-Steyr (Oberösterreich)
Organisatorische Struktur und institutioneller Rahmen der Powerregion Enns-Steyr
Inhaltliche Ausrichtung der stadtregionalen Zusammenarbeit in der Powerregion Enns-Steyr
Rolle der Kernstädte in der Powerregion Das Verhältnis der acht
Stadtgemeinde Trofaiach (Steiermark)
Institutioneller Hintergrund der Fusionierung zur Stadtgemeinde Trofaiach
Rolle der involvierten Gemeinden Wie erwähnt wurde der
Organisatorische Struktur und institutioneller Rahmen der Kooperationen
Gemeinsame Strategien und Aufgabenwahrnehmung
Verhältnis zwischen den Gemeinden und Rolle der Städte
Fazit und Perspektiven
Liste der Interviewten
Literatur
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