Abstract

Die Wortbildung spielte in der Konstruktionsgrammatik lange eine untergeordnete Rolle. Spätestens seit Booijs (2010) „Construction Morphology“ hat sich dies jedoch geändert, und gerade in der diachronen Betrachtung der deutschen Wortbildung ist die Konstruktionsgrammatik zu einem wichtigen theoretischen Framework geworden. Zugleich gab es im Bereich der Konstruktionsgrammatik und der gebrauchsbasierten Linguistik im Allgemeinen interessante theoretische Weiterentwicklungen, die beispielsweise die Frage nach der Struktur des „Konstruktikons“ oder den theoretischen und kognitiven Status von Konstruktionen betreffen. In diesem programmatischen Beitrag diskutiere ich die theoretischen und forschungspraktischen Implikationen, die diese neuen Entwicklungen für das Gebiet der Wortbildung haben, und greife eine Reihe offener Fragen auf.

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