Abstract
Since the publication of the German Strategy for Adaptation to Climate Change there has been scientific and planning political consensus on the ability of regional planning to implement climate change adaptation contents. To which extent the formal regional spatial planning meets this ability, is the key issue of this article. The analysis is a census for the regional planning territories of Germany. Their regional plans are examined regarding the presence and bindingness of adaptation-relevant designations. The action plan of spatial planning on prevention, mitigation and adaptation strategies with regard to the spatial consequences of climate change of the Conference of Ministers on Spatial Planning and its seven adaptation-related fields of action serve as a basis for the analysis. As a result, the state of implementation of adaptation-relevant regional plan contents is presented—both for each field of action as well as comprehensively. Furthermore, the results are reflected and further adaptation potentials are presented.
Highlights
Der globale Klimawandel gehört zu den drängendsten Herausforderungen der planerischen Gegenwart
Des Weiteren zeigt die Analyse am Beispiel der Bundesländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, dass Festlegungen in Handlungsfeld I vorrangig in formellen Fachplanungsinstrumenten wie beispielsweise dem „Generalplan Binnenhochwasserschutz SchleswigHolstein“ getroffen werden
Sofern die in den Fachplanungsdokumenten enthaltenen Festlegungen nicht in die Regionalpläne integriert wurden, können diese in der Analyse des Implementationsstandes nicht erfasst werden
Summary
Der globale Klimawandel gehört zu den drängendsten Herausforderungen der planerischen Gegenwart. Diese wird in den gegenwärtigen Wissenskontext eingebettet, der im Wesentlichen durch die Forschungsstudien und Projektergebnisse der Bundesforschungsprogramme KLIMZUG (gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von 2008 bis 2014) und KlimaMORO (gefördert von Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) von 2009 bis 2013) geprägt ist. Insbesondere die Ergebnisse der KlimaMORO-Vorstudie werden zur Kontextualisierung der Analyseergebnisse herangezogen, da diese den Stand der Raumordnungspraxis im Umgang mit Klimaschutz und Klimaanpassung vor Veröffentlichung des MKROHandlungskonzeptes widerspiegelt (siehe Kap. 4). Wenngleich in die Analyse des Implementationsstandes keine informellen Instrumente einbezogen werden, so sei an dieser Stelle dennoch auf ihre besondere Relevanz im Umgang mit der Herausforderung Klimaanpassung hingewiesen, denn diese können maßgeblich sowohl zur Vorbereitung als auch zur Umsetzung formeller Instrumente beitragen und somit ihre Wirksamkeit erhöhen Wenngleich in die Analyse des Implementationsstandes keine informellen Instrumente einbezogen werden, so sei an dieser Stelle dennoch auf ihre besondere Relevanz im Umgang mit der Herausforderung Klimaanpassung hingewiesen, denn diese können maßgeblich sowohl zur Vorbereitung als auch zur Umsetzung formeller Instrumente beitragen und somit ihre Wirksamkeit erhöhen (BMVBS/ BBSR 2009, S. 29 f.)
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