Abstract

Wir untersuchen den Einfluss von (nicht-monetaren) Arbeitsbedingungen auf individuelle Arbeitsangebotsentscheidungen mittels eines diskreten Entscheidungsmodells. Um Arbeitsbedingungen zunachst zu konzeptionalisieren, greifen wir auf den sog. 'Characteristics Approach' zuruck. Die Wirkung von verschiedenen Charakteristika eines Jobs wie z.B. der Grad an Autonomie oder die Arbeitsauslastung auf das individuelle Arbeitsangebot lassen sich dadurch sowohl theoretisch als auch empirisch in einem konsistenten Analyserahmen untersuchen. Zum einen zeigen wir, dass man theoretisch einen positiven Zusammenhang zwischen einer Verbesserung der Arbeitseigenschaften und der tatsachlich gearbeiteten Arbeitsstundenzahl erwarten wurde. Zum anderen weisen unsere Befunde darauf hin, dass sich dieser theoretische Zusammenhang, auch in Form von signifikant unterschiedlichen Arbeitsangebotselastizitaten zwischen solchen Individuen mit guten Arbeitseigenschaften und jenen mit weniger vorteilhaften, niederschlagt.

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