Abstract

In diesem Beitrag stehen die vielfach nur randständig thematisierten Dynamiken, Fallstricke und Verwicklungen im Zuge ethnographischer Feldforschungen im Fokus. Diese werden exemplarisch anhand eigener Feldforschungserfahrungen in schwer zugänglichen und bewusst abgeschotteten Bildungssettings exklusiver Internatsgymnasien reflektiert und diskutiert. Dabei wird herausgestellt, auf welche Art und Weise diese den Zugangs-, Erhebungs- und Analyseprozess beeinflussen und die Qualität des Materials bestimmen. Im Rahmen der Auseinandersetzung werden nicht nur die speziellen Zugangsbedingungen, zum Teil prekären Situierungen und Wandlungen der Forscherrolle im Feld sowie Möglichkeiten und Limitierungen im Forschungsprozess aufgezeigt, sondern gleichzeitig auch deutlich gemacht, dass sich gerade auch Herausforderungen im Feld als gewinnbringend für die Datengenerierung erweisen können und dass Zugangsproblematiken und Dilemmata während der Feldforschung bereits wichtige Hinweise auf das Untersuchungsfeld und damit für die Analyse liefern.

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