Abstract
Drei Wochen nach komplikationsloser kombinierter minimal-invasiver Glaukom- und Kataraktoperation kam es zu einer Sehverschlechterung durch die Eintrübung der Intraokularlinse. Durch die Nichtanwendung der postoperativen antiinflammatorischen Lokaltherapie kam es zu einer homogenen Fibrinbildung auf der Linsenvorderfläche sowie einer beginnenden Vernarbung des Sickerkissens. Wir führten ein Needling mit 5‑Fluorouracil sowie eine Linsenpolitur mit dem Nd:YAG-Laser durch und erreichten so eine suffiziente Druckkontrolle und Sehverbesserung.
Highlights
lens polishing with the Nd
9. Yook E, Vinod K, Panarelli JF (2018) Complications of micro-invasive glaucoma surgery
Summary
Augenklinik der Universität München, Ludwig-Maximilians-Universität, München, Deutschland. Trübung der Intraokularlinse nach kombinierter Katarakt- und minimal-invasiver Glaukomchirurgie (MIGS). Wir entschieden uns für ein kombiniertes Vorgehen im Rahmen einer minimalinvasiven Glaukomchirurgie (MIGS) und führten eine Kataraktextraktion mit Implantation einer Intraokularlinse (IOL; enVista MX60P, Bausch & Lomb, Rochester, NY, USA) in Kombination mit der Implantation eines Microshunts (Preserflo, Santen, Osaka, Japan) zur Senkung des Augeninnendrucks am linken Auge durch. Drei Wochen nach komplikationsloser Operation stellte sich die Patientin in unserer Klinik wieder vor und klagte über eine Sehverschlechterung am operierten linken Auge. Bei Wiedervorstellung lagen die BCVA am betroffenen Auge bei 1/35 Metervisus und der IOD bei 22 mm Hg. Der Microshunt lag bei 11 Uhr in der Vorderkammer in loco, sodass ein regelrechter Abfluss gewährleistet war.
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