Abstract

Diese Arbeit untersucht die Frage, ob der aktuelle Schutz des geistigen Eigentums bei Arzneimitteln in Deutschland moralisch zu rechtfertigen ist. Die Untersuchung orientiert sich dabei am aktuellen Diskurs und ordnet die bestehenden Positionen entsprechend ihrer Abstraktheit. Dabei bilden Argumente gegen einen Schutz geistigen Eigentums die allgemeinste Ebene, und Argumente, die sich spezifisch gegen deutsche Arzneimittelpatente richten, die konkreteste Ebene. Ich werde zeigen, dass starke deontologische und konsequentialistische Positionen existieren, welche die realpolitischen Auswirkungen von Arzneimittelpatenten kritisieren. Die konsequentialistische Position argumentiert in erster Linie mit den jungsten Wirtschaftsdaten, wahrend die deontologische Position die burgerlichen Autonomieanspruche betont.

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