Abstract

Angesichts der sich ausbreitenden Digitalisierung wird aktuell befürchtet, daßs die damit verbundenen Prozessinnovationen sich überaus negativ auf die Beschäftigung auswirken könnten. Aus historischer Perspektive zeigt sich indes, dass mehr oder weniger disruptive Produktivitätssteigerungen zur Genese des historisch gesehen recht jungen Kapitalismus gehören. Demzufolge setzen Innovationen allein, so gravierend sie sein mögen, die zentralen Funktionsprinzipien der modernen Ökonomie nicht außer Kraft. Mit einer geeigneten Politik lässt sich im Übrigen ein drohender Stellenabbau infolge solcher Transformationsprozesse des in seiner Grundstruktur gleichbleibenden zeitgenössischen Wirtschaftssystems bekämpfen.

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