Abstract
Der Theorie nach wird subjektives Wohlbefinden von Einkommensvergleichen und Einkommensanpassungseffekten beeinflusst. Empirische Tests dieser Effekte verwenden oft selbstkonstruierte Messgrosen aus Umfragedaten. Dieser Artikel zeigt, dass Ergebnisse sehr sensitiv gegenuber einfachen Parameterveranderungen sein konnen. Unter Verwendung groser Paneldatensatze aus Deutschland und Grosbritannien zeige ich Falle, in denen plausible Veranderungen der zugrundeliegenden Einkommensart substantiellen Einfluss auf Tests des Zusammenhangs zwischen Lebenszufriedenheit, Einkommensrang, Referenzeinkommen und Einkommensanpassung haben. Modelle die simultan fur Einkommen und Einkommensrang kontrollieren sowie Modelle mit einigen Lags der Einkommensvariable sind anfallig fur imperfekte Multikollinearitat mit entsprechenden Konsequenzen fur Prazision und Robustheit der Schatzer. Forscher sollten bei Tests von relativen Einkommenseffekten darauf achten, dass Referenzeinkommen konstruiert als Durchschnitt einer recht willkurlich definierten Referenzgruppe sowie Referenzeinkommen, das mit einer Lohngleichung des Mincer-Typs prognostiziert wird, zwei Ansatze sind, die inkonsistente Ergebnisse liefern konnen und daher moglicherweise nicht so verlasslich und valide sind, wie bislang angenommen. Die Analyse unterstreicht die Bedeutung von Robustheitschecks und Regressionsdiagnostik - zwei Routineprozesse, die in empirischen Studien oft nicht grundlich durchgefuhrt werden.
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