Abstract

HintergrundDie SARS-CoV-2(„severe acute respiratory syndrome coronavirus 2“)-Pandemie hat zu weitreichenden Veränderungen in die Versorgungsrealität praktisch aller medizinischen Fachbereiche geführt.Ziel der ArbeitEmpfehlungen zum perioperativen Management in Bezug auf SARS-CoV‑2 und Darstellung von Auswirkungen auf die kolorektale Chirurgie.Material und MethodenEs wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt.ErgebnissePerioperative Infektionen mit SARS-CoV‑2 führen zu einer deutlich erhöhten postoperativen Mortalität und müssen durch ein strukturiertes Maßnahmenbündel verhindert werden. Die weltweiten Einschränkungen bei Vorsorgeuntersuchungen und Therapieangeboten können mittelfristig eine erhöhte Mortalität durch kolorektale Karzinome zur Folge haben. Auch in der Notfallversorgung zeigt sich ein erheblicher Rückgang der Fallzahlen mit der Gefahr verspäteter Interventionen.DiskussionEine rasche Normalisierung der klinischen Behandlungspfade in der Kolorektalchirurgie ist erforderlich, um langfristige negative Folgen für die Patienten zu vermeiden.

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