Abstract

Instabilität und Impingement stellen die Hauptpathomechanismen dar, die bereits bei jungen Patienten durch erhöhten mechanischen Stress zu chondrolabralen Schäden, schmerzhafter Bewegungseinschränkung und frühzeitiger Coxarthrose führen können. Ziele der gelenkerhaltenden Chirurgie an der Hüfte sind die Korrektur der knöchernen Deformitäten und chondrolabraler Schäden sowie die Wiederherstellung der Gelenkfunktion. Voraussetzung dafür ist die Identifikation der ursächlichen Pathologien an der Hüfte, welche zudem in Kombination auftreten können. Die dezidierte Röntgen- und Magnetresonanzbildgebung der knöchernen Morphologie und der degenerativen Gelenkbinnenläsionen liefern einen essenziellen Beitrag für die Behandlungsindikation und die Behandlungsplanung. Der vorliegende Artikel soll einen kurzen Überblick über die Hüftdeformitäten mit deren Prävalenz, Pathomechanismus und indizierter Therapie sowie detaillierte Empfehlungen über die spezifische radiologische Abklärung geben.

Highlights

  • Abb. 2 9 Darstellung der Projektionsradiographie mit LetournelLinien und Überdachung anhand projektionsradiographischer Kennlinien, deren Kenntnis Voraussetzung zur Beurteilung der Hüftgelenkmorphologie ist (Abb. 2)

  • Instability and impingement of the hip are the main pathomechanisms that can lead to chondrolabral damage, painful restriction of motion and early hip osteoarthritis due to increased mechanical stress, even in young patients

  • Dedicated radiographic and magnetic resonance (MR) imaging of osseous morphology and the internal degenerative joint lesions play an essential role for the treatment indications and surgical treatment planning

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Summary

Bildgebung in der gelenkerhaltenden Hüftchirurgie

– die knöchernen Morphologien, die zu einem Impingement und/oder zur Instabilität der Hüfte führen. Nach dem Pathomechanismus können 2 Hauptdeformitäten unterschieden werden: – Hüftdysplasie, bei der es durch mangelnde azetabuläre Überdachung zu einer statischen Instabilität kommt; – femoroazetabuläres Impingement (FAI), bei dem es zu einem frühzeitigen dynamischen knöchernen Konflikt zwischen proximalem Femur und Becken kommt. Die präoperative Bildgebung mittels Röntgen, Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) ist essenziell für die diagnostische Abklärung der vorliegenden knöchernen Deformitäten sowie zur Beurteilung von Schäden an den Gelenkbinnenstrukturen. Ziel dieses Artikels ist es, die aktuellen Empfehlungen zum diagnostischen Protokoll sowie zur Klassifizierung der knöchernen Deformitäten und der chondrolabralen Schäden, basierend auf dem 2020 erschienenen internationalen Lissaboner Konsensusstatement der European Society of Musculoskeletal Radiology (ESSR), zusammenzufassen (Abb. 1; [2, 3])

Instabilität Dynamisch Statisch
Magnetresonanztomographie der Hüfte
Computertomographie der Hüfte
Zentraler Osteophyt
Fazit für die Praxis
Einhaltung ethischer Richtlinien
Literatur
Informationen zur zertifizierten Fortbildung
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