Abstract
Wohnungslosigkeit ist Ausdruck ausgeprägter sozialer Exklusionsphänomene und trifft besonders häufig Menschen mit seelischen Erkrankungen. Hierbei gehen die Erkrankungen meist der Wohnungslosigkeit vorweg, wobei einige seelische Störungen erst infolge der Wohnungslosigkeit auftreten. International wurde eine Vielzahl therapeutischer Unterstützungsformen für wohnungslose Menschen mit seelischen Erkrankungen evaluiert mit vorwiegend aufsuchenden Behandlungsstrategien. Dies wird häufig kombiniert mit niedrigschwelliger Zurverfügungstellung von Wohnraum. Hierbei zeigen sich gute Effekte auf die Zeit des Verbleibs in Wohnungen und auf die Verbesserung psychiatrischer Symptome, allerdings keine ausreichenden Effekte auf Substanzgebrauchsstörungen. Möglichkeiten zukünftiger Projekte liegen am ehesten im Einbezug ehemals Betroffener und in der Verwendung digitaler Medien.
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