Abstract

ZusammenfassungAm Beispiel des Mathematikhistorikers Heinrich Wieleitner untersucht der Aufsatz zum einen die enge personelle und inhaltliche Verflechtung von Mathematikgeschichtsschreibung, Mathematikdidaktik und Mathematikkommunikation und verweist so auf die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen externer und interner Wissenschaftskommunikation.Die Fallstudie eröffnet darüber hinaus unter Einbeziehung medienhistorischer Aspekte neue Einblicke in die personelle, institutionelle und inhaltliche Struktur mathematischer Öffentlichkeitsarbeit im 20. Jahrhundert. Der Fokus liegt dabei auf der Weimarer Zeit, deren kulturelle Debatten das Selbstverständnis der Mathematik nicht nur auf besondere Weise herausforderten. Sie erwiesen sich, wie im Folgenden gezeigt wird, unter den Bedingungen einer sich verändernden Medienlandschaft auch als Chance für eine publizistisch erfolgreiche Selbstdarstellung der Disziplin.

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