Abstract
Medien & Kommunikationswissenschaft provides a forum for discussion of media and communications related issues as well as for analyses of current media developments from various perspectives that are directed to all kinds of media. The journal reflects the latest trends in research and public discussion of media. Medien & Kommunikationswissenschaft primarily addresses scholars, journalists, media organisations, the press, radio and tv broadcaster, film, tv, and video production companies, organisations, and teachers. Website: www.m-und-k.nomos.de
Highlights
Die Einleitung der beiden Herausgeberinnen des Themenheftes stellt die wachsende Bedeutung des Themas Gesundheit vor und gibt einen Überblick über das Thema Gesundheitskommunikation und die Beiträge des Themenheftes
„Health Communication“ hat sich in der nordamerikanischen Kommunikationswissenschaft bereits in den 70er Jahren etabliert und zu einem vielfältigen Forschungsfeld entwickelt
In: Hurrelmann, Klaus/Leppin, Anja (Hrsg.): Moderne Gesundheitskommunikation
Summary
Gegenstand des zweiten Teils ist der Aspekt intendierter und nicht-intendierter Wirkung von Gesundheitskommunikation. Zudem finden sich neben speziellen Fachzeitschriften zum Thema Gesundheit auch zahllose Boulevardangebote, die ihre Leserinnen und Leser mit Gesundheitstipps versorgen. Hier begegnen sich idealtypisch Interessen von Gesundheitsorganisationen und den Medien selbst sowie individuelle Interessen der Patienten. Das Thema Gesundheit, das lange Zeit vor allem Gegenstand der Individualkommunikation war (und nach wie vor ist) und traditionell im Bereich zwischenmenschlicher Interaktion erfolgte, beispielsweise im Gespräch zwischen Arzt und Patienten oder im Alltagsgespräch über Gesundheitsfragen, wurde der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung entsprechend zunehmend medialisiert. Mit der ständigen Erweiterung ihrer Inhalte und der kontinuierlichen Ausdifferenzierung ihrer Angebotsfläche etablierten sich die Massenmedien im Verlauf ihrer Entwicklung als zentrale Instanzen der gesellschaftlichen Kommunikation. Diese zentrale Bedeutung der medialen Vermittlung führt zu einer Vielzahl von Versuchen, Medien für eigene Interessen zu instrumentalisieren. Diesen verschiedenen Interessen steht die tatsächliche Wirkung von Gesundheitskommunikation gegenüber
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