Abstract

This study, based on a corpus of 20 Dutch and 20 German scientific journal articles, looks at how authors of German and Dutch research papers use nouns referring to persons. This investi-gation shows that although the two West Germanic languages are typologically similar due to their geographic proximity the two languages can vary a lot in terms of the abstraction (e. g. Lehrkräfte, Personen; leerkrachten, personen) and specification (e. g. Lehrerinnen und Lehrer; leraressen en leraren) of both grammatical gender and biological sex in academic articles. As a result it can be observed that Dutch authors prefer generic masculine personal nous whereas German authors tend to use more alternative forms, especially in recent times. The result contributes not only to a deeper understanding of personal nouns in academic articles but also to a clearer understanding of where and why there are differences between German and Dutch.

Highlights

  • This study, based on a corpus of 20 Dutch and 20 German scientific journal articles, looks at how authors of German and Dutch research papers use nouns referring to persons

  • This investigation shows that the two West Germanic languages are typologically similar due to their geographic proximity the two languages can vary a lot in terms of the abstraction

  • As a result it can be observed that Dutch authors prefer generic masculine personal nous whereas German authors tend to use more alternative forms, especially in recent times

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Summary

Genussysteme im Vergleich

Niederländisch wird häufig zwischen Englisch und Deutsch positioniert Im Vergleich zu Englisch und Deutsch ist das Niederländische dem Deutschen in grundlegenden Aspekten wie der Syntax näher. Die meisten Wörter sind entweder nur mit de oder nur mit het kompatibel.“ Aus dieser Definition geht ein grundlegender Unterschied zwischen dem Deutschen und Niederländischen hervor. Während das Deutsche über drei Nominalgenera verfügt, ist im Niederländischen nicht mehr die Rede von maskulin, feminin und neutral, sondern von de- und het-Wörtern. Das niederländische Sprachsystem zeichnet sich durch ein Genussystem mit Utrum und Neutrum im Nominalbereich aus. Die Form der Substantive, Adjektive und Artikel bleibt gleich, genauso wie etwa im Dänischen (cf Rajnik 2010), während sie im Deutschen genusflektieren können. Nach Audring (2006: 74) ist das Nominalgenus im Niederländischen nicht ausreichend spezifiziert, um als Grundlage für die Pronomenwahl zu dienen, wie im Deutschen, wo es eine strikte syntaktische Kongruenz gibt. Gleichzeitig beeinträchtigt das Zweigenerasystem die Entwicklung eines rein semantischen Systems wie im Englischen, da es immer noch die Pronomenwahl beeinflusst

Movierung im Niederländischen und im Deutschen
Gendergerechte Bezeichnung von Personen
Korpus
Klassifikation der geschlechtsübergreifenden Personenbezeichnungen Die
Hypothese Aufgrund der hohen Produktivität des deutschen
Auswertung der Personenbezeichnungen im Niederländischen und im Deutschen Das
Numerus
Geschlechtsabstrahierende Personenbezeichnungen
Geschlechtsspezifizierende Personenbezeichnungen
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