Abstract

Archduke Leopold was a cleric, but he desired the title of emperor. This project met with the crisis of the Habsburg power, as Archduke Matthias, brother to Emperor Rudolf II, challenged his power. Archduke Leopold took advantage of this situation in order to install an own powerhouse and to change his family duty, supporting his brother Ferdinand in his pitch for the throne. Leopold switched his family-based confraternity to a confraternity of military parvenus, tried in the Turkish wars, but available then, as Archduke Matthias had met a ceasefire in 1606. This brass knew each other well and turned to Prague and Leopold for new opportunities. The alliance invaded Prague in 1611 and took half of the city, the rest was held by the estates. They called to Matthias and Leopold had to give up. The article is explaining confraternity, analysing the tremor of political possibilities before the thirty-years-war, and is also looking into the sources about the attack, showing how the story was told. Leopold changed his strategy afterwards. He tried to convince the family of his catholic faith and founded some projects, nowadays seen as steps to the 'Pietas Austriaca'-myth. He succeeded and died in 1632 as ruler of Tirol.

Highlights

  • Erzherzog Leopold war, Jahrgang 1586, zunächst Geistlicher, Bischof in Passau und Straßburg, strebte jedoch seit spätestens 1608 aktiv den Kaisertitel an.[1]

  • Diese eigenständige Habsburgerherrschaftsoption ist in der Forschung bisher weitgehend ausgeblendet worden

  • Für seinen Befehlshaber Ramée war dies in Ordnung: Zimmermann scheint sich auf dem Weg zur Drucklegung entschieden zu haben, die Taten des Kriegsvolks zum einen zu entpersonalisieren und zum anderen an den Punkten, an denen dies nicht möglich war, die zweite Reihe der Befehlshaber vorzuschicken

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Summary

CAROLIN PECHO

Erzherzog Leopold war, Jahrgang 1586, zunächst Geistlicher, Bischof in Passau und Straßburg, strebte jedoch seit spätestens 1608 aktiv den Kaisertitel an.[1]. Er nahm etwa zusammen mit den Brüdern Henot die Festung Jülich 1609 ein, indem er verkleidet als ihr Diener sich von ihnen ins Schloss schleusen ließ.[7] Der weitergehende Plan der Gemeinschaft scheiterte 1611 zunächst, als Erzherzog Leopold versuchte, mit Truppen Prag einzunehmen und seine Wahl zum Nachfolger zu erzwingen. Die Politik von Erzherzog Matthias und Erzherzog Ferdinand ist jedoch kaum ohne diese zu vorstellbar, weil die beiden älteren, regierenden Familienmitglieder, auf die militärisch konnotierte, überkonfessionelle und im Reich gut vernetzte Position des jüngeren Habsburgers (auch in den Jahren nach 1611) reagieren mussten und das auch taten. Als dies mit dem militärischen Scheitern von 1611 misslang, schwenkte der Jüngere auf die gegenreformatorische Linie seines Bruders, des späteren Kaisers Ferdinand II., mit Hilfe mehrere Symbolprojekte ein

Erzherzog Leopold wollte Kaiser des Heiligen Römischen Reichs werden
Krieg produziert Krieger und Krieger provozieren Krieg
Maria Hilf und Rezeption
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