Abstract

Im 19. Jahrhundert gab es eine gewisse zeitliche Parallele zwischen der immer starker werdenden Einbindung der Spanier in den Sklavenhandel und dem Aufbau eines modernen Bankwesens in Spanien. Auf individueller Ebene finden wir zahlreiche Beispiele von ehemaligen Kapitanen oder Sklavenhandlern, die spater zu respektablen Bankiers wurden, wie Pedro Martinez Perez de Teran, Jose de Abarzuza Imbrechts, Mariano Serra Soler, Jose Maria Serra Munoz, Mariano Flaquer Lluch, Esteban Gatell Roig, Jaime Badia Padrines, Antonio Vinent Vives, Manuel Calvo Aguirre, Antonio Lopez y Lopez und Jose Canela Raventos, um nur einige zu nennen. Durch ihr Kapital oder ihre Tatigkeit trugen sie zur Schaffung verschiedener Finanzinstitutionen im Spanien des 19. Jahrhunderts bei. Dieser Artikel bietet eine erste Annaherung an dieses Phanomen. Ich werde dies anhand von drei verschiedenen Banken tun, die 1844, 1846 bzw. 1876 in Cadiz und Barcelona gegrundet wurden und bei deren Grundung und Entwicklung ehemalige Sklavenhandler eine wichtige Rolle spielten. Es wird die Beteiligung verschiedener Sklavenhandler an der Banco de Cadiz sowie an zwei Finanzinstituten mit Sitz in der katalanischen Hauptstadt untersucht: der Banco de Barcelona und der Banco Hispano Colonial.

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