Abstract

ZusammenfassungDie Nachsorge nach der kurativen Primärtherapie ist zentraler Bestandteil für Patient*innen mit Mammakarzinom und ist in der Routine seit vielen Jahren unverändert. Maßnahmen zur Früherkennung von asymptomatischen Fernmetastasen werden nicht empfohlen, sodass Fernmetastasen häufig zufällig als Nebendiagnose oder bei spezifischen Symptomen auffallen. Die diagnostische und therapeutische Realität des 21. Jahrhunderts hat den derzeitigen Nachsorgestandard jedoch überholt. Die Möglichkeit der Liquid Biopsy bietet laut den ersten Studien eine verlässliche und verhältnismäßig einfache Methode zur Detektion und Überwachung minimaler Krankheitsresiduen und würde damit eine frühe therapeutische Intervention mit wirksamen neuen Substanzen ermöglichen – lange bevor Patient*innen Symptome der rezidivierten Erkrankung bemerken. Leider fehlen hierzu große prospektive Studien, die eine Änderung der Nachsorgepraxis des Mammakarzinoms ermöglichen können. Diese Lücke soll die SURVIVE(Standard Surveillance versus Intensive Surveillance in Early Breast Cancer)-Studie schließen.

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