Abstract

ZusammenfassungHintergrundBei Tropenrückkehrern ist Malaria die häufigste Fieberursache. Die häufigste und gleichzeitig gefährlichste Art der Malaria ist die Malaria tropica. Sie wird durch Plasmodium falciparum verursacht.MethodeRecherche und Auswertung der aktuellen Literatur.Ergebnisse und SchlussfolgerungÜber 90 % der Malariaerkrankungen und der Malariatodesfälle betreffen Afrika. Der Rest verteilt sich auf Indien, Südost-Asien, Ozeanien, und Lateinamerika. In Deutschland wurden in den letzten 10 Jahren laut Robert Koch-Institut (RKI) zwischen 513 und 613 Malariafälle gemeldet, darunter zwischen 389 und 541 Fälle der potenziell tödlichen Malaria tropica (Plasmodium falciparum). Ein Malariaverdacht besteht bei jedem Fieber, das bis zu 4 Monate nach einem Tropenaufenthalt auftritt, bei Einwanderern aus Malariaregionen auch noch Jahre nach dem letzten Tropenaufenthalt. Die sog. Malaria-Schnelltests sind – v. a. im Hinblick auf die durch Plasmodium falciparum hervorgerufene Malaria tropica – inzwischen teilweise brauchbar. Sie ergeben jedoch gelegentlich falsch-negative oder falsch-positive Befunde. Die Therapie der Malaria hängt von der Plasmodien-Art, dem klinischen Schweregrad und der Region, in der die Infektion erworben wurde, und ferner vom Schweregrad der Erkrankung ab.

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