Abstract
Der Blasenekstrophie-Epispadie-Komplex (BEEK) gehört mit einer Inzidenz von 1:30.000 zu den seltenen komplexen Fehlbildungen. Fortschritte in der rekonstruktiven Chirurgie gewährleisten heute den Schutz der oberen Harnwege und der Nierenfunktion bei gleichzeitig verbesserter sozialer Kontinenzsituation. Mit Erreichen des Jugend- und Erwachsenenalters nehmen Sexualität und Reproduktion einen zunehmend wichtigeren Stellenwert ein. Die multidisziplinäre Betreuung dieser Patientinnen ist weiterhin herausfordernd. Frauen mit BEEK gelten durch die veränderten anatomischen Gegebenheiten, insbesondere in Bezug auf Schwangerschaft und Prolapsrisiko, als Hochrisikopatientinnen. Nicht selten bestehen Einschränkungen der Sexualfunktion. Hinzu kommt ein häufig verändertes Körper- und Selbstwertgefühl, bedingt durch Narben und Erscheinungsbild des äußeren Genitales. Dementsprechend benötigen Patientinnen mit BEEK eine umfassende Betreuung in einem interdisziplinären Team.
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