Abstract

Die vorgestellten Untersuchungsergebnisse schließen sich an frühere Erfahrungen mit Sägespuren bei Leichenzerstückelung an. In einem neuen Fall fanden sich neben den schon beschriebenen Spurendetails, die auch hier eine Bestimmung der metrischen Eigenschaften der Tatsäge gestatteten, zwei bisher nicht gesehene Werkzeugspuren, die auf individuelle Besonderheiten der benutzten Säge zurückgeführt werden konnten. Es handelte sich um regelmäßig wiederkehrende Doppelriefen innerhalb des Schnittreliefs, welche durch Verbiegung einzelner Sägezähne erzeugt waren, und um eine Y-förmige Ansatzspur an der Knochenoberfläche, die praktisch einer Werkzeugformspur im klassischen Sinn entsprach und im Feinrelief dem Profil einiger durch Formanomalien individualisierter Sägezähne entsprach.

Full Text
Paper version not known

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call