Abstract
Medien & Kommunikationswissenschaft provides a forum for discussion of media and communications related issues as well as for analyses of current media developments from various perspectives that are directed to all kinds of media. The journal reflects the latest trends in research and public discussion of media. Medien & Kommunikationswissenschaft primarily addresses scholars, journalists, media organisations, the press, radio and tv broadcaster, film, tv, and video production companies, organisations, and teachers. Website: www.m-und-k.nomos.de
Highlights
Seit 1998 werden die Punkte beim Eurovision Song Contest (Grand Prix Eurovision, Eurovision Song Contest“ (ESC)) durch die TV-Zuschauer per Telefon vergeben
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, bezieht sich unsere Analyse nicht auf den vermeintlichen Hauptfaktor zur Erklärung der ESC-Votings, nämlich die künstlerische Qualität der Beiträge und Interpreten, sondern auf Faktoren, die beim Wettbewerb eigentlich gar keine Bedeutung haben dürften, nämlich die Eigenschaften und Beziehungen der teilnehmenden Staaten
Wirth, Werner (1997): Von der Information zum Wissen
Summary
Auf den ersten Blick mag die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem „Grand Prix Eurovision de la Chanson“– neuerdings „Eurovision Song Contest“ (ESC) genannt – als einem Schlagerwettbewerb überraschen. Der Grand Prix als europäisches Podium dagegen könnte den politisch, kulturell und wirtschaftlich immer noch recht heterogenen Staaten Europas zu einer gewissen pan-europäischen Identität verhelfen. Während bis 1997 üblicherweise nationale Jurys die Punkte vergaben und diese von den teilnehmenden Rundfunkanstalten ohne Publikumsbeteiligung besetzt wurden, wird seit 1998 in fast allen Ländern das Televoting-System eingesetzt. Dass dieser Wettbewerb jedoch auch ein Wettbewerb zwischen den jeweiligen Staaten, Völkern oder Regierungen ist, illustriert der Beitrag einer Österreicherin namens „Claudia (42)“ nach dem Wettbewerb 2002 in einem Online-Diskussionsforum: „Österreich wird immer verlieren. Aus theoretischer Sicht wollen wir uns mit einer weiteren Frage befassen: Die beiden Faktorenbündel „Eigenschaften von Staaten“ und „Beziehungen zwischen Staaten“ verweisen auf Variablen, die man als Nachrichtenfaktoren aus der Nachrichtenwerttheorie kennt, wie z. Nachrichtenfaktoren – soweit anwendbar – zur Erklärung der vergebenen Punkte beim Grand Prix zu nutzen
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