Abstract
ZusammenfassungIn den Paramedic-Systemen des Vereinigten Königreichs, der Niederlande und Skandinaviens gibt es häufig die Möglichkeit, Prozesse und Ergebnisse der Notfallversorgung ohne und mit notärztlicher Unterstützung in einer Region miteinander zu vergleichen. Vorteile einer notärztlichen Präsenz am Einsatzort werden dort bei der Durchführung hochinvasiver Maßnahmen (z. B. Einleitung einer Notfallnarkose) oder bei der Behandlung hochkomplexer Fallsituationen (z. B. bei Polytrauma) erkannt, ebenso bei Entscheidungen am Lebensende unter Wertung ethischer Aspekte. In Regionen, wo aus strukturellen Gründen ein notarztgestütztes Team nicht immer kurzfristig an den Einsatzort gelangen kann, kommen die Autoren vergleichender Studien vielfach zur Empfehlung einer Standortverdichtung und Ausweitung der Notarzt-Disposition.
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