Abstract
Es wird uber die Ergebnisse der routinemasigen Untersuchungen von Serumtyrosinspiegeln an Neugeborenen in Osterreich berichtet. Unter 135439 in einem Zeitraum von 19 Monaten im Durchschnittsalter von 5,5 Tagen getesteten Neugeborenen fanden sich 1357 (=1%) mit erhohten Tyrosinspiegeln (≧4 mg%). Davon hatten 54% ein Geburtsgewicht von mehr als 2500 g. Von starken Erhohungen waren Neugeborene mit niedrigem Geburtsgewicht wesentlich haufiger betroffen als normalgewichtige Neugeborene. Bei 60% der Neugeborenen mit erhohtem Tyrosinspiegel und Geburtsgewicht unter 1500 g lagen die Initialwerte uber 10 mg%, aber nur bei 8% der normalgewichtigen Neugeborenen mit Hypertyrosinamie. Bei Kontrolluntersuchungen nach Gabe von Vitamin C sind die Blutspiegel niedriger und die Zahl der Kinder mit normalem Blutspiegel groser als bei Untersuchungen ohne Vitamin C-Gabe. Die Tendenz zur Normalisierung des Tyrosinspiegels unter Vitamin C nimmt mit fallendem Geburtsgewicht deutlich ab. Untersuchungsbedingungen und Ergebnisse anderer Autoren werden mitgeteilt. Da Hypertyrosinamie bei Fruhgeborenen entgegen den bisherigen Ansichten moglicherweise doch zu Schadigungen fuhren kann, wird von Eiweiszufuhr von mehr als 4 g/kg/Tag bei Fruhgeborenen abgeraten.
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