Abstract

This paper examines the evolution of returns to education in the West German labour market over the last two decades. During this period, graduates from the period of educational expansion entered the labour market and an upgrading of the skill structure took place. In order to tackle the issues of endogeneity of schooling and its heterogeneous returns, we apply two estimation methods: Wooldridge's (2004) approach that relies on conditional mean independence and Garen's (1984) control function approach that requires an exclusion restriction. For the population of wage workers from the SOEP, we find that both approaches produce estimates of average returns to education that decrease until the late 1990s and increase afterwards. The gender gap in returns to education seems to vanish. Furthermore, we find that the so-called “baby boomer” cohort has the lowest average return to education in early working life. However, this effect disappears when the “baby-boomer” cohort grows older. <bold>Zusammenfassung</bold> Dieser Artikel untersucht die Entwicklung der Bildungsrenditen auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt während der letzten beiden Jahrzehnte. In dieser Periode betraten Schulabgänger der Generation der Bildungsexpansion den Arbeitsmarkt und die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten verbesserte sich deutlich. Um der Endogenität des Bildungserwerbs und der Heterogenität der Bildungsrenditen gerecht zu werden, vergleichen wir zwei Schätzmethoden: die Methode von Wooldridge (2004), die auf der Annahme der konditionalen 40 Mittelwertunabhängigkeit basiert, und den Kontrollfunktionsansatz von Garen (1984), der eine Ausschlussrestriktion voraussetzt. Beide Schätzmethoden kommen zu dem gleichen Ergebnis: Die durchschnittliche Bildungsrendite für unsere Stichprobe abhängig Beschäftigter aus dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) ist von 6,6% im Jahre 1984 auf 4,9% bis Ende der 1990er Jahre gesunken, jedoch danach wieder auf 6,6% angestiegen. Die Bildungsrenditen zwischen Frauen und Männern haben sich in den vergangenen Jahren angeglichen. Es zeigt sich auch, dass die Babyboom-Generation die niedrigste Bildungsrendite am Anfang ihrer Karriere verzeichnet. Dieser anfängliche Nachteil scheint sich jedoch im Laufe der Erwerbsleben der Babyboom-Generation wieder zu verringern. <italic>JEL-Classification: J21, J24, J31</italic> Received: April 25, 2008 Accepted: April 8, 2009

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