Abstract

Digitale Formate und Inhalte (E-Learning) sind längst fester Bestandteil der akademischen Lehre und der ärztlichen Weiterbildung geworden. Dies gilt auch für das Fach Pathologie. Digitale Formate bieten die Chance, den herkömmlichen Unterricht und auch Prüfungen durch zahlreiche neue Möglichkeiten abwechslungsreicher und anschaulicher zu gestalten und, z. B. durch die Unabhängigkeit von Ort und Zeit, den individuellen Bedürfnissen der Lernenden besser anzupassen. Zugleich gilt aber auch für diese Formate, dass sie sorgfältig geplant und in ein Lehrkonzept unter Berücksichtigung übergeordneter Kompetenzen und spezifischer Lernziele eingeordnet werden müssen und dass die technische Umsetzung geeignet sein muss, den didaktischen Zweck zu erfüllen. Nach aktueller Einschätzung werden (und sollten) virtuelle Angebote auch in Zukunft die Präsenzlehre nicht ersetzen, sondern sich gegenseitig in sog. Blended-learning-Formaten ergänzen und bereichern. Es ist wichtig, den Einsatz solcher Methoden als lebendigen Prozess zu begreifen, der möglichst lerndidaktisch begleitet und durch regelmäßige Evaluationsmaßnahmen der Lehrenden und Lernenden weiterentwickelt werden sollte.

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