Abstract

Zusammenfassung: Online-Self-Assessments werden als Instrument zur Unterstützung selbstregulierenden Lernverhaltens Studierender diskutiert. Hierbei kann ein Online-Self-Assessment eine Selbstreflexion aktueller Lernerfahrungen, eine Phase selbstregulierten Lernverhaltens, anregen und sich in einer elaborierteren Selbstreflexionserkenntnis manifestieren. Es wurde angenommen, dass die durch ein Online-Self-Assessment angeregte Selbstreflexionserkenntnis in Zusammenhang mit individuellen Lern- und Arbeitsvermeidungszielen steht (H1) und mit dem Erleben motivationaler Erwartungsdiskrepanz sowie einer Verunsicherung ob der passenden Studienwahl einhergeht (H2). An einer Stichprobe von 299 Lehramtsstudierenden wurden diese beiden Hypothesen geprüft. Die Befunde zeigten, dass Lernziele eine Selbsterkenntnis zur Lernsituation durch ein Online-Self-Assessment begünstigten, Arbeitsvermeidungsziele jedoch nicht damit in Zusammenhang standen. Eine erhöhte durch ein Online-Self-Assessment angeregte Selbstreflexionserkenntnis war zudem mit dem Erleben einer positiven motivationalen Erwartungsdiskrepanz assoziiert, nicht jedoch mit einer Verunsicherung ob der passenden Studienwahl.

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