Abstract

ZusammenfassungBei einem 49-jährigen Patienten trat 4 Monate nach zementfreier Implantation einer Hüfttotalendoprothese (Hüft-TEP) ein persistierender messerstichartiger Leistenschmerz sowie ein erhöhter Tonus des M. iliopsoas auf. Die klinische Diagnose eines Iliopsoas-Impingements wurde durch eine positive diagnostische Infiltration an den vorderen Pfannenrand bestätigt. Nach endoskopischem Iliopsoas-Release (Trochanter minor) konnte der Patient beschwerdefrei entlassen werden. Zwölf Monate später stellte sich der Patient erneut mit den ihm bekannten Leistenschmerzen vor nach initialer postoperativer Beschwerdefreiheit für 9 Monate. Der klinische Verdacht einer Reinsertion der Iliopsoassehne konnte in einer MARS-MRT (Magnetresonanztomographie metallartefaktreduzierender Sequenz) und schließlich Revisionsendoskopie (Trochanter minor) bestätigt werden. Es erfolgte ein erneutes endoskopisches Iliopsoas-Release. Anschließend berichtete der Patient von einem schlagartigen Verschwinden der Leistenschmerzen. Fünf Jahre nach Revision des Release (darunter 3,5 Jahre Beschwerdefreiheit) wurde ein erneutes Rezidiv diagnostiziert, und der Patient erhielt eine arthroskopische Revision des Re-Release der Iliopsoassehne (Hüftgelenk), nach welchem er eine deutliche Befundbesserung aufwies.

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