Abstract

In diesem Beitrag geht es um Geschlechterübergänge (Gender Transitionen) als in der Übergangsforschung bisher kaum beforschtes Thema. Der herangezogene neomaterialistische Forschungsansatz ermöglicht, dabei über eine Betrachtung als individuellen Transformationsprozess hinauszugehen. Basierend auf empirischem Material beschreibe ich die Formation transitionierender Subjekte in situierten Praktiken, unter Berücksichtigung des komplexen Zusammenwirkens von u.a. Diskursen, Körpern, Gefühlen, Gegenständen, Wissen und institutionellen Regularien. Dadurch wird deutlich, dass eine Gender Transition und transitionierende Subjekte keine singulären, sondern relationale Prozesse darstellen, die weder rein soziokulturell noch rein materiell sind. Abschließend diskutiere ich Anregungen neomaterialistischer Ansätze für die U¨bergangsforschung, insbesondere ihre Reflexivierung und Relationierung.

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