Abstract

AbstractEine starke Bindung wurde zwischen den C‐terminalen Querschnitten von aromatischen Oligoamid‐Helices in wässriger Lösung beobachtet. Diese führt zur Bildung von diskreten Kopf‐an‐Kopf‐Dimeren, die im langsamen Austausch mit den entsprechenden Monomeren auf der NMR‐Zeitskala stehen. Die Art und Struktur der Dimere wurde durch 2D‐NOESY‐ und DOSY‐Spektroskopie, Massenspektrometrie und Röntgenkristallographie nachgewiesen. An der Bindungsschnittstelle beteiligt sind eine große hydrophobe aromatische Oberfläche und Wasserstoffbrückenbindungen. Die Dimerisierung setzt voraus, dass die Helices die gleiche Händigkeit aufweisen und eine C‐terminale Carboxyfunktion vorhanden ist. Der Protonierungszustand der Carboxygruppe spielt eine entscheidende Rolle und führt zu einer pH‐Abhängigkeit der Assoziation. Die Dimerisierung wird auch durch benachbarte Seitenketten beeinflusst und kann programmiert werden, um selektiv heteromere Aggregate zu bilden.

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